19. August 2009

Do the Lance.

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2009. D a s Jahr der Comebacks im Spitzensport.
Auch das Moritzbastei-Drachenboot-Team hat sich nach zwei Jahren Pause wieder in die Wellen gestürzt, um die Geschichte von F_Ü_N_F Titeln in Folge weiterzuschreiben.
Am Ende sprang am vergangenen Samstag ein respektabler dritter Platz heraus. Lance Armstrong konnte es auch nicht besser. Ob es allerdings auch Teaminterne Querelen um die Kapitänsrolle gab, schreibt Maik in seinem Exklusivbericht.

Wie versprochen ging es mal wieder heiß her beim mittlerweile 10. Drachenbootrennen am (und auch im) Cospudener See. Bei sommerlichen 28 Grad standen den Athleten der Moritzbastei Teams wie „Stukki-Connection ´09“, „Teichpaddler“ oder „Hauptsache die Haare sitzen“ gegenüber (ein Glück das die Dukatendschunkenhalunken (Team des Finanzamtes Leipzig I & II) in einer anderen Klasse starteten – wer weiß, wie sonst die Bescheide 2010 aussehen würden). Dieser Samstag zeigte alle Facetten eines sportlichen Wettkampfes – spannende Rennen, grandiose Siege, umstrittene Entscheidungen der Rennleitung sowie etwas unglückliche Bronzegewinner (gefühlte Zweitplatzierte) – aber alles schön der Reihe nach:
Um 10:00 Uhr trafen sich noch leicht verschlafen die Athleten des Moritzbastei-Drachenbootteams zusammen.

Unter Führung der Trainerin Marina Schuck (3. Platz über 500 sowie 2. Platz über 1.000 m im Drachenbootrennen bei den 8. World Games 2009 in Taiwan) ging es um 11:00 Uhr zum ersten Mal an den Start. In einem packenden Rennen konnte die Moritzbastei einen knappen Sieg einfahren – konnte auf den ersten Metern ein deutlicher Vorsprung herausgefahren werden, so zeigte sich auf dem letzten Stück die noch mangelnde Konzentration im Team und die „Stukki-Connection ´09“ kam noch einmal bedrohlich nahe heran – nichts desto trotz, der enorme Schwung aus der Startphase reichte für den Sieg im ersten Rennen aus. Nach taktischen Umstellungen und einer Wartephase von sage und schreibe fünf Stunden ging es gegen 16:00 Uhr an den Start zum tragischen Zwischenlauf. Während drei Teams aus der Ruhelage (Stand) anfuhren, startete der „Rache-Drachen“ (Semi-Profi-Team der MLP) fliegend (aus der Bewegung). Die von den Organisatoren gestellten Steuermänner unterrichteten die Teams nicht über die Änderungen im Startprocedere. Den somit gewonnen Vorsprung einer ganzen Bootslänge konnte unser Team nicht vollständig aufholen und wir erreichten damit nur als Zweitplatzierte das Ziel. Eine folgende längere Diskussion mit der Wettkampfleitung blieb leider ergebnislos und somit konnte das Team der Moritzbastei im anschließenden kleinen Finale nur um den dritten Platz kämpfen. Gegen 18:00 Uhr zeigte die Moritzbastei noch einmal all ihre Stärke und deklassierte das Team „Umleitung“ vom Start weg – ein grandioser Sieg sicherte den dritten Platz in der Open-Klasse.
Ironie des Schicksals: das in der Vorrunde besiegte Team „Stukki-Connection ´09“ konnte über die Hoffnungsrunde und einem Sieg in ihrer Zwischenrunde noch den Zweiten Platz erringen – sie unterlagen nur dem fliegenden „Rache-Drachen“ im Finale.
Trotz aller Widrigkeiten konnte das Team der Moritzbastei einmal mehr zeigen, dass es auch zu Wasser ganz vorne mitkämpfen kann. Wir freuen uns schon auf spannende Kämpfe zum 11. Drachenbootrennen 2010 – dann in der Kategorie „Sport“. In diesem Sinne heißt es nun für das Team „nach dem Rennen ist vor dem Rennen“ – die Trainingspläne sind geschrieben, das drei-wöchige Höhentraining in Argentinien wird derzeit geplant und mit der Marine werden schon die Modalitäten für ein Testrennen ausgehandelt. Also seid gespannt – bis zum Drachenbootrennen 2010!


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