25. März 2013

22. Jazznachwuchsfestival – Die Vorgucker (2/3)

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Im zweiten Teil unserer Vorschau auf das 22. Jazznachwuchsfestivals, welches am 4. April beginnt, stellen wir die die auftretenden Projekte vom Freitag kurz vor. Damit ihr euch ein Bild machen könnt, akkustisch wie auch optisch. In der Hoffnung, dass ihr euch dem Mut der MusikerInnen anschließt, neue Töne in euer Leben zu lassen.

Los geht` s mit der  begabten Pianistin und Komponistin Johanna Borchert, die seit Jahren zwischen berlin und Kopenhagen pendelt, um als eine der neuen, antreibenden Kräfte der jungen Jazz- und Avantgardeszene zu agieren. Mit ihren Bands „Schneeweiss und Rosenrot“ sowie „Little Red Suitcase“ hat sie sich bereits Kultstatus erspielt. Mit ihrem Soloprogramm sprengt die Pianistin und Komponistin erneut die Grenzen zwischen Jazz, Pop, Avantgarde. Zudem ist sie auch mit der Autoharp und als Sängerin zu erleben. Hier ist sie Live beim Jazz Focus in Berlin zu hören.

HOCH die Fu?ße, ZEIT zum hineinhorchen – die  Musik der fünf Musiker von hochZeit011 heben dank Rebecca Treschers Kompositionen (Klarinette, Bassklarinette) außergewöhnliche Klangwelten aus dem Taufbecken. Ihre intimen Stu?cke ermöglichen die musikalische Liebesheirat von Klarinette und elektrischer Gitarre, zart und hart entwöhnen sich hier aller Dualismen. So ensteht mit den Bandkollegen Julian Bossert (Altsaxophon, Klarinette), Philip Staffa (Gitarre), Friedrich Betz (Kontrabass) und Tilman Herpichböhm (Schlagzeug) vielfarbige Ensembleklänge – kammermusikalisch transparent, swingend elegant und innovativ. Zur Einstimmung gibt es hier das „Hometime Intro“.

Massive Schräge Töne dürfen wir bei dieser Band auf jeden Fall erwarten, aber auch komplexe Kompositionen und freie Improvisationen gepaart mit den verschiedensten Einflüssen aus Jazz, Rock, atonaler Musik und Drum’n’Bass. Auf der Suche nach einer Antwort wie Jazz im 21. Jahrhundert klingen könnte, fand sich das Trio 2011 zusammen. Durch den Verzicht auf den Bass entsteht ein fragiles Ungleichgewicht, Piano, Schlagzeug und Gitarre verschmelzen zu einem einzigartigen Sound.  Wir freuen uns auf Johannes von Ballestrem am Piano, Florian Fleischer an der  Gitarre und Johannes Ziemann am Schlagzeug. Hier eine musikalische Hörprobe mit dem Lied „Mach mal langsam“.

Die Berliner Jungs von Snooze-On beherrschen einen Heavy-Metal-Riff ebenso wie eine Bebop-Linie oder einen Electro-Beat. Die Vier wollen mit ihrer Musik vor allem eins – Emotionen vermitteln wie ein Sänger, der eine Geschichte erzählt. Und das ohne Stimme, nur mit der Hilfe ihrer Instrumenten. Und so sind wir gespannt auf die Performance von Markus Ehrlich (Tenorsaxophon), Charis Karantzas (E-Gitarre), Thomas Stieger (E-Bass) und Christian Tschuggnall (Schlagzeug) und überbrücken uns die Wartezeit mit einem Orchester-Liveauftritt der Band in Berlin.

Nächste Woche stellen wir euch dann die Künstler von Samstag vor und hoffen das ihr zahlreich in unsere heiligen Hallen stürmt, um die neue Generation des Jazz gebührend zu feiern.

 

 


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