13. Oktober 2007

Fünf Fragen an: Marco Tschirpke

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Heute nun die dritte und abschließende Vorspeise zum CABINET-Preis am Sonntag. Als diese servieren wir euch Marco Tschirpke, der sich stolz Preisträger in der Kategorie Musik nennen darf. Er ist im übrigen bekannt als Erfinder des Expresschansons, fasst sich also gerne kurz…

Auch die Preisvergabe an Marco begründet die Jury ausführlich, wir dürfen zitieren:
„Da Leistung Arbeit pro Zeit ist, stellt Marco Tschirpke einen Rekord auf: Wohl kaum jemandem aufler ihm gelingt es, in so kurzer Zeit so viele Lieder vorzutragen. Zu verdanken hat er dies seiner Erfindung eines Kurzliedes, eines Expresschansons, oft schneller als in einer Minute vorbei, das er selbstironisch ebenso flapsig wie lapidar Lapsuslied nennt, als sei ihm da gerade versehentlich ein kleiner Fehler passiert.“

Mir fiel beim Studium der gesammelten Lapsuslieder der Vergleich zum Comic-Strip á la Peanuts ein – was bei Charles M. Schulz der Federstrich schafft, das erledigt bei Marco Tschirpke das Klavier. In wenigen Bildern wird eine Geschichte erzählt, die ob ihrer Alltäglichkeit zuerst verwirrt, das Lachen kommt quasi als Abgang wie bei einem Hieb aus dem Weinglas.

Aber wir sind hier nicht zum Philosophieren, sondern um Marco Fragen beantworten zu lassen:

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Frage: Endlich Cabinet-Preisträger! Was bleibt jetzt noch zu Erreichen im Leben?
Antwort: Dafür zu sorgen, daß immer weniger Menschen immer weniger Zeit im Netz verplempern.

Jau, das wars. Fünf Fragen, eine Antwort. Was erwartet ihr von einem Expresschansonisten?

Inhaltlich stimmen wir vollständig zu, selbstverständlich sollten die Menschen anstatt vor dem Rechner ihre Zeit sinnvollerweise in der Moritzbastei verplempern. Zum Beispiel am Sonntag, zum Beispiel bei Marco Tschirpke. Wir freuen uns auf die Preisträger, aber auf jeden!


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