In dieser Woche stellen sich im Basteiblog vier Bands vor, von denen einer den „Grossen Preis“ als „Leipzigs Band des Jahres 2016“ einheimsen wird. Warum? Weil Du (genau Du!) das so entscheiden wirst. Genauer: Mitentscheiden, bei der Wahl des Publikumssiegers, der traditionell in einem Onlinevoting ermittelt wird.
Wir haben allen vier Kandidaten einen kurzen Fragebogen geschickt, die Antworten von C.U.B.E. lesen sich so:
Warum macht ihr die Musik, die ihr macht (und keine andere)?
Das ist selbstverständlich das Ergebnis einiger Ringkämpfe und ein Zwischenstatus in unserer musikalischen Entwicklung. Anfänglich war das von rockigem Rock getrieben, gerne bisschen härter, aber immer melodiös. Irgendwann ist uns immer klarer geworden, dass da noch mehr ist. Und da unsere musikalischen Hintergründe durchaus recht unterschiedlich sind, war ab diesem Punkt, in dem das Korsett „Rockmusik“ gesprengt war, alles möglich. So ist C.U.B.E. zu dem Sound gekommen, den wir jetzt haben.
Habt ihr einen Anspruch, eine Maxime, ein Ziel, von dem ihr euch leiten lasst?
Das Ziel ist völlig klar: Kopf frei haben, um Musik zu schaffen, zu entwickeln, zu publizieren und schließlich auch zum Musizieren. Unser Anspruch: „Sind wir hier schon fertig? Oder kann der Song noch mehr?“ Für Maximen ist da vielleicht gar kein Platz, weil sie die Möglichkeiten der Entwicklung eingrenzen.
Wie erlebt ihr die Musikstadt Leipzig?
Leipzig ist Musik. Ob man das mag oder nicht. Leipzig hat (als urbanes Gefüge) einen eigenen Sound, den Halle, Berlin oder Dresden nicht haben. Als Stadt für Musikliebhaber ist Leipzig ein verdammtes Schlaraffenland. Hier gibt es nichts, was es nicht irgendwie spätestens übermorgen gibt. Und zwar live und auf hohem Niveau.
Was gefällt euch an der hiesigen Musiklandschaft / -szene, wo liegen Schwierigkeiten für euch?
Genau das übergroße Angebot an qualitativ hochwertiger Liveperformance macht es uns als Gruppe nicht leicht, an gute Locations mit millionenfachem Publikum ranzukommen. Aber seien wir ehrlich: Welche Band ist zuerst in ihrer direkten Nachbarschaft wirklich groß geworden? Als Musizierender ist Leipzig also ambivalent. Einerseits das Überangebot an Konzerten. Andererseits haben sich einige Szenen etabliert, die auch interagieren. Ein Jam mit Leuten, kurzfristiger Musiker-Ersatz und ganz plötzliche neue Eingebungen sind hier ein Telefonat entfernt.
Seht ihr eine Perspektive für eure Arbeit in Leipzig?
Die Proberaumsituation hat sich für uns erstmal entspannt. Unsere sozialen Peergroups sind zum guten Teil hier. Leipzig liegt doch recht zentral in Europa und ist als Startpunkt für ausgewählte Reisen ziemlich ideal. Und: Hierher nach Hause zurückkommen ist immer noch und immer wieder schön!
Was sind eure nächsten Ziele als Band?
Zunächst: Konzerte spielen. Danach: Konzerte spielen. Im Sommer ein paar Festivals spielen. Visuals in die Bühnenshow integrieren. Label finden und im Laufe des Jahres 2018 das zweite Album nachlegen. Und dann immer immer weiter spielen und spielen und spielen. Musik ist schön, wenn sie schön ist, aber die Party ist besser, wenn die Musik gehört wird!
Hier kannst Du für C.U.B.E. bis zum 18. September abstimmen: https://bit.ly/publikumspreis2016