Die Spannung steigt schon merklich, morgen beginnt das Jazznachwuchsfestival. Deshalb kommen wir heute schon zum letzten Teil unserer Vorgucker-Reihe und stellen euch die Projekte vor, die am 5. April auftreten werden. Morgen Abend um 20.00Uhr geht’s dann auch schon los und ihr könnt die hier vorgestellten Bands live erleben. Wir hoffen, ihr lasst euch von dem Mut und der Neugierde der jungen Projekte anstecken und habt Interesse, neue Töne kennenzulernen.
Hier könnt ihr auch noch einmal die Vorgucker Teil 1 und Teil 2 sehen.
Wir beginnen mit dem Yoann Thicé Quintet aus Leipzig. Die fünf jungen Musiker lernten sich beim gemeinsamen Jazz-Studium kennen. Artem Sargsyan (Tenorsaxophon), Yoann Thicé (Gitarre), Johannes Bigge (Piano), Athina Kontou (Kontrabass) und Clemens Litschko (Schlagzeug) kreieren einen kraftvollen und zugleich ruhigen, homogenen Bandsound. Die Werke aus der Feder von Yoann Thicé vereinen Poesie, Melancholie und Lebensfreude. Die Band spielt zeitgenössischen Jazz mit Elementen des Pop und Rock fernab einheitlicher Genregrenzen. Im Video könnt ihr eine Live-Performance ihres Songs „Enfant“ sehen.
Die zweite Band des Abends ist Kite, eine junge Jazz-Formation aus Dresden. Der Gesang von Sängerin Dora Osterloh wird ergänzt durch Mark Weschenfelder am Saxophon, Laurenz Karsten an der Gitarre, Phillip Oertel am Kontrabass und Leon Griese am Schlagzeug. Das Spektrum ihrer Klänge reicht von roh und verletzlich über kollektiv und eigensinnig bis warm und intellektuell. Sie machen modernen unkonventionellen Jazz und verbinden Eigenkompositionen mit Neuarrangements. Dora Osterloh setzt ihre Stimme dazu bewusst instrumental ein. Auf Soundcloud stellt die Band einige ihrer Songs vor.
Melancholia ist ein Quartett, das sich dem Post-Bop-Sound widmet. Sie knüpfen an die Traditionen großer Saxophonisten an und vermischen diese mit Elementen des heutigen Zeitgeistes des Jazz und des Soul und der Groove-Musik. Melancholia sind Theresia Philipp (Saxophon), Friedemann Dittmar (Piano), Lorenz Rosenthal (Bass) und Dominik Mahnig (Schlagzeug).
Die letzte Band des diesjährigen Jazznachwuchsfestivals ist The BassTubation um Ole Heiland (Tuba, Klavier, Akkordeon), Johannes Weyrich (Gitarre), Maximilian Appel (Schlagzeug) und Daniel Albrecht (Trompete, Flügelhorn) aus Darmstadt. Die Jungs präsentieren eine lässige Verbindung von Jazz und Rock mit angenehmen Grooves und spannenden Themen. Alle haben eine Vorliebe für starke Klangfarben. In der lokalen Szene fand ihre Musik bereits so viel Anklang, dass ihnen das Stipendium zum Darmstädter Musikpreis verliehen wurde. Im Video präsentieren sie ihren Song „Playground“.
Wir hoffen, wir konnten euch mit unseren kleinen Vorguckern auf den Geschmack bringen und freuen uns schon darauf, ab morgen mit euch, allen Gästen und den vielen spannenden Projekten die „next generation in jazz“ live zu erleben!